IPA Wuppertal Über die IPA
Entstehtungsgeschichte / Gründung
Organisation
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Arthur Troop (1914-2000),
ein englischer Polizeisergeant aus Lincolnshire, England gründete die IPA am 1. Januar 1950 unter dem in Esperanto abgefassten Leitgedanken "Servo per Amikeco", also "Dienen durch Freundschaft" |
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Arthur
Troop wurde am 15. Dezember 1914 im englischen Lincoin geboren. Nach
dem Besuch der Knabenmittelschule war er zunächst im Mechanikerhandwerk
und später als Verkäufer in einer Motorenkonstruktionsfirma beschäftigt.
Während der Weltwirtschaftskrise arbeitete der zeitweise beschäftigungs
lose junge Mann als Maschinist und in einer Kunstdüngerfabrik und
zwischenzeitlich sogar als Zeitungsakquisiteur. Danach begann Troop ein
Studium an der Landwirtschaftsschule in Evesham/ Worcester.
Gleichzeitig befaßte er sich sehr intensiv mit der Geschichte
Russlands, und im Sommer 1934 nahm er bereits an einer Studienreise in
die UdSSR teil. Von 1936 bis 1940 studierte Arthur Troop
Volkswirtschaft, Soziologie und Psychologie. Nach der Prüfung erhielt
er ein entsprechendes Zertifikat.
Zwischenzeitlich, im Juni 1936, trat Arthur Troop in die Polizei von
Lincolnshire ein. Über die übliche Streifentätigkeit kam er schließlich
zum Kraftfahrdienst. Inzwischen zum Sergeant befördert, war er in der
Folgezeit in den verschiedenen Dienstzweigen der Polizei in Sleaford
tätig, bis er 1955 in Stanford einen neuen dienstlichen Wirkungsbereich
übertragen bekam und sich überwiegend mit der Verkehrsunfallbearbeitung
beschäftigte.
Während des zweiten Weltkrieges widmete der IPA-Gründer sich mit großem
Engagement der Jugendarbeit und galt schnell als Experte für Fragen der
unabhängigen Jugendorganisationen.
Wer hätte wohl besser berufen sein können, die Gründung einer
internationalen Freundschaftsvereinigung innerhalb der Polizei zu
initiieren als Arthur Troop?
Arthur Troop, verstarb am Nachmittag des 30. November 2000,
nach langer Krankheit. Der Gedanke der von Arthur Troop gegründeten IPA
wird weltweit geachtet und dient der Erhaltung des Weltfriedens und der
Festigung der Demokratie in der ganzen Welt.
Seine Idee wird in den Herzen der IPA-Mitglieder weiterleben. |
Die lnternational Police Association
ist der unabhängige Zusammenschluss von Angehörigen des Polizeidienstes
ohne Unterschied von Rang, Geschlecht, Rasse, Hautfarbe, Sprache oder
Religion, ob aktiv oder im Ruhestand befindlich, in der Absicht,
zwischen ihnen Bande der Freundschaft und der internationalen
Zusammenarbeit zu schaffen.
Die IPA
ist als größte Berufsvereinigung der Welt mit annähernd 300.000
Mitgliedern in derzeit 61 Staaten vertreten. Sie hat beratenden Status
beim Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen und im
Europarat.
Sie verpflichtet sich zur Einhaltung der Grundsätze der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte,
wie sie 1948 von den Vereinten Nationen verkündet wurden, und will
kulturelle Beziehungen, das Allgemeinwissen und den beruflichen
Erfahrungsaustausch ihrer Mitglieder sowie gegenseitige Hilfeleistungen
im sozialen Bereich fördern und im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum
friedlichen Miteinander der Völker und zur Erhaltung des Weltfriedens
beitragen.
Die Mitgliedschaft in der
International Police Association ist möglich für alle aktiven oder
pensionierten Mitglieder des Polizeidienstes. Jede Nationale IPA-Sektion
entscheidet in einem eigenen Katalog über die Aufnahmekriterien. Jede
Sektion legt außerdem selbst ihren Mitgliedsbeitrag fest.
In der Bundesrepublik Deutschland gibt es 16 Landesgruppen mit über 57.000 Mitgliedern in 296 Verbindungsstellen.
Ziele
Die IPA will ...
...
kulturelle Beziehungen, das Allgemeinwissen und den beruflichen
Erfahrungsaustausch sowie gegenseitige Hilfeleistungen ihrer Mitglieder
im sozialen Bereich fördern.
... im Rahmen ihrer Möglichkeiten zum friedlichen Miteinander der Völker und damit zur Erhaltung des Weltfriedens beitragen.
Zur Verwirklichung dieser Ziele gehören:
• Durchführung von nationalen und internationalen berufskundlichen und kulturellen Tagungen und Seminaren
• Förderung und Durchführung von Gruppenstudienreisen sowie Unterstützung und Organisation von Studienaufenthalten
• Förderung und Durchführung von Jugendaustausch und Jugendseminaren
• Unterstützung kultureller und sozialer Einrichtungen
• Förderung der zwischenstaatlichen Verbindung unter IPA-Mitgliedern und Polizei-Bediensteten
• Anbahnung von Briefwechsel zur Kontaktpflege und Förderung der Fremdsprachen
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